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Innovationszentren bündeln ihre Kräfte
CAT und mariCUBE sehr gut ausgelastet / Hummel-Manzau: Schleswig-Holstein als Gründerland stärken
Meldorf/Büsum/Schwentinental – Die Innovations-, Technologie- und Gründerzentren in Schleswig-Holstein bündeln ihre Kräfte und haben daher der Verein Nordzentren e.V. gegründet. „Unser erklärtes Ziel ist es, die Förderung von Existenzgründungen zu intensivieren und das Land Schleswig-Holstein als Gründerland zu stärken“, erläuterte die zweite Vorsitzende Martina Hummel-Manzau. Die Geschäftsführerin der egeb: Wirtschaftsförderung war als Vertreterin des Meldorfer Centrums für Angewandte Technologien und des Büsumer mariCUBE maßgeblich am Aufbau des Zusammenschlusses beteiligt. Die schleswig-holsteinischen Zentren wollen sich indessen nicht nur untereinander besser vernetzen, sondern auch mit anderen Organisationen und Einrichtungen im Land kooperieren. Dadurch sollen der Wissens- und Technologietransfer intensiviert, das Gründungsklima verbessert und letztlich neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Verein repräsentiert derzeit zwölf Standorte von Innovationszentren im Land, weitere werden in den nächsten Monaten dazu stoßen. Aktuell befinden sich über 600 Unternehmen mit mehr als 3.700 Beschäftigten in den 16 Innovationszentren des Landes. Jedes Jahr verlassen mehr als einhundert Unternehmen die Zentren, um ihr Wachstum in anderen Immobilien fortzusetzen, die meisten bleiben dabei der Region treu. In den gut zwanzig Jahren ihres Bestehens haben die Innovationszentren auf diese Weise mehr als 10.000 Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein initiiert oder gesichert. Auch in Meldorf und Büsum ist die Lage ausgesprochen gut. „Im CAT haben wir zurzeit eine Auslastung von 88 Prozent, im mariCUBE liegt sie sogar bei 98 Prozent“, berichtet Stefan Schüning, der als Prokurist für beide Zentren zuständig ist. Insgesamt sind in beiden Häusern mittlerweile 21 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern eingemietet. Die Innovationszentren leisten durch die Bereitstellung von räumlichen und personellen Ressourcen einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Gleichwohl stellen die Digitalisierung und der Fachkräftemangel auch die Zentren vor Herausforderungen, denen sich der Verein ebenfalls widmen wird. Zum ersten Vorsitzenden des Nordzentren e.V. wählten die Gründungsmitglieder Dr. Rainer Döhl-Oelze, Geschäftsführer des Geesthachter Innovations- und Technologiezentrums GITZ. Ihm stehen Martina Hummel-Manzau als zweite Vorsitzende sowie Knut Voigt, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsagentur des Kreises Plön als Schatzmeister zur Seite. Der Verein hat seinen Sitz im Gewerbe- und Technikzentrum Raisdorf in Schwentinental.
Quelle: egeb: Wirtschaftsförderung Veröffentlichungstermin: 22. Februar 2018
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